6 Tage gemeinsam in den Bayer. Wald

Bei verschiedenen Treffen im Winter 2021/22 wurde besprochen, eine mehrtägige Tour in den Bayerischen Wald zu fahren. Ohne dass Näheres feststand meldeten sich 7 Teilnehmer und fuhren dann auch tatsächlich mit.
Sogleich begann ich mit der Planung der An- und Rückfahrt, sowie 4 verschiedenen Touren. Andreas sah sich nach einem geeigneten zentral liegenden Hotel um und dieses wurde bereits im Februar gebucht.
Nach weiteren Vorbereitungen fuhren wir am 11.06. los.

01Ab Fuchsstadt zu sechst über Schweinfurt, das Maintal, durch den Norden von Bamberg nach Geisfeld am Beginn der fränkischen Schweiz. Hier stieß unser siebter Teilnehmer dazu.
02Durch die fränkische Schweiz in die Hersbrucker Schweiz zur Mittagspause in Krottensee bei Neuhaus an der Pegnitz. Danach durch Amberg und Cham zum Hotel in Hohenau zwischen Grafenau und Freyung. Dort hatten wir für die Folgetage einen guten Parkplatz im Hinterhof.

1. Tour:

An diesem Tag fuhren wir in Richtung Süden. Vorbei am archäologischen Erlebnispark, dem Keltendorf Gabreta. Kurz danach gab es die ersten Baustellen mit Straßensperrungen. Über Aicha vorm Wald erreichten wir dann die Veste Oberhaus bei Passau.

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Weiter in die Innenstadt. Passau hat gut ausgeschilderte Motorradparkplätze. Leider erreicht man manche im Gewirr von gesperrten Straßen oder Einbahnstraßen kaum.
Unten an der Donau parkten wir und es ging zu Fuß in die Altstadt.
Dort war das Hauptziel für uns Sünder der Dom.

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Südlich der Donau entlang auf österreichisches Gebiet fuhren wir an der Schleuse Jochenstein und Engelhartszell vorbei und überquerten bei Niederranna die Donau. Über zahlreiche Kurven und entsprechender Geschwindigkeitsbeschränkung ging es berghoch. Ein in einer Kurve stehender Motorradpolizist mit seiner Laserpistole hatte bei uns keinen Erfolg!
Durch das Mühlviertel in Richtung Norden und wieder in Richtung Deutschland. Über Wegscheid, Haidmühle und Mauth erreichten wir am Abend nach gut 207 km wieder unser Hotel.

2. Tour

Heute war Tschechien das Hauptziel. Richtung Osten erreichten wir bei einer Pause bei Philippsreut den "Scheidemeter". Hier fließt auf der einen Seite das Wasser in Richtung Donau und Schwarzem Meer, auf der anderen Seite in Richtung Moldau und Nordsee. Ab Volary ging es Richtung Süden und am Moldaustausee entlang. Einen Teil davon überquerten wir bei Cerná v Posumavi. Dort legten wir die nächste Pause ein.

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Höhepunkt der Tour war der Besuch der Stadt Krumau (Ceský Krumlov). Mit seiner Burg aus dem 13. Jahrhundert und seiner sehenswerten Altstadt war sie einen Besuch wert.
Vom Parkplatz waren es nur ca. 200 m zum Rand der Altstadt. Diese durchstreiften wir. Egon und ich gingen hoch bis zur Kirche "St. Veit". Von dort aus einen wunderbarer Blick auf die Moldau und die Schlossanlage.
Aus Zeitgründen war es nicht möglich auch den Schlossberg zu besichtigen.

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Zuerst ein Stück der Moldau entlang ging es dann quer durch eine schöne Landschaft wieder zurück zum Moldaustausee. An dem entlang zur Staumauer zur nächsten Pause.

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Wieder ein Stück durch das Mühlviertel von Österreich und wir kamen bei Lackenhäuser auf bayerisches Gebiet. Anschließend über Waldkirchen ins Hotel nach 228 km zurück.

3. Tour

Dieses Mal nach Norden. Über Grafenau und Zwiesel zum großen Arbersee. Zu Fuß ca. 2 km um den See herum.

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Den geplanten Abstecher in die Tschechei zur Talsperre Nýrsko und dem Stausee gaben wir auf. Stattdessen fuhren wir über Bodenmais und Regen zum Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau. Dort besuchten einige von uns den Baumwipfelpad.

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Der Rückweg zum nur 6 km entfernten Hotel war nach 189 km kein Problem mehr.

4. Tour

Über Grafenau zuerst durch die Wälder, schmalen Straßen und zahlreichen Kurven in den Süden und dann nach Westen. Zwischendurch eine Rast an einer kleinen Wegkapelle bei Konrading. Interessant dort die zahlreich links neben der Kapelle aufgestellten Totenbretter.

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Jetzt nach Metten. Dort Besuch der Benediktinerabtei mit seiner Kirche St. Michael.

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Danach zur Mittagspause nach Deggendorf. Eine Runde zu Fuß um den Luitpoldplatz und den oberen Stadtplatz bei hochsommerlichen Temperaturen und einer kleinen Stärkung.
Nächste Station Niederalteich mit seiner Abtei. Wiederum ein Benediktinerkloster. Die Basilika St. Mauritius wurde im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts einer vollständigen Barockisierung unterzogen.

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Über Regen im Norden führte der Weg über Kirchdorf und Grafenau wieder nach 178 km zurück ins Hotel.

Heimfahrt:

54Am letzten Tag die Heimfahrt. Wir waren nur noch zu Sechst (ein Mitfahrer hatte an diesem Tag keinen Feiertag und er musste bereits am Tag zuvor Abreisen).
Über Regen, Viechtach und Cham, Wackersdorf nach Amberg. Nach Lauf an der Pegnitz, am Ortsrand von Eckental, hat sich erstmals die Gruppe innerhalb der 6 Tage wegen eines Ampelaufenthaltes aus den Augen verloren. Aber mit Handyunterstützung fanden wir in Neunkirchen am Brand bei einer Kaffeepause wieder zusammen.
Nun über die A 73, der Regnitz und dem Kanal in den Steigerwald. Durch Höchstadt, Ebrach und an Gerolzhofen vorbei kamen wir gegen Abend nach gut 370 km und über 8 Stunden wieder zu Hause an.

Zusammenfassung:

Hier können Anfahrt (rot) und Rückfahrt (grün) verglichen werden.
Außerdem sind alle 4 Touren gemeinsam auf einer Karte farblich eingetragen.

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