Hammelburg - Bad Neustadt - Meiningen - Bad Tabarz - Gotha - Westgreußen - Bad Frankenhausen - Kelbra - Kyffhäuser - Bad Frankenhausen - Sondershausen - Mühlhausen - Eisenach - Kaltennordheim - Wildflecken - Hammelburg

Das Kyffhäusergebirge war Ziel der dreitägigen Tour.
Über Meiningen, Trusetal, am Inselsberg vorbei ging es nach Gotha zur ersten größeren Pause. In der Innenstadt wurden die Füße vertreten - anschließend ging es zum Schloss Friedenstein. Dort wird die Urkunde über die Ersterwähnung von Hammelburg im Jahr 716 verwahrt.

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Nächstes Ziel war die Höhensiedlung "Funkenburg" in Westgreußen. Fast zwei Stunden hielt ich mich in dem archäoligischen Freilichtmuseum auf. Es handelt sich um die deutschlandweit einmalige Rekonstruktion einer germanischen Wehrsiedlung. Besiedelt war die Funkenburg zwischen 200 v. Chr. und 50 n. Chr.. Bei Ausgrabungen wurden wurden 60 Hütten und etwa 500 Gruben nachgewiesen. Ein Teil der Gebäude wurden rekonstruiert und kann besichtigt werden.

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Nach der Ankunft in Bad Frankenhausen besichtigte ich noch den "schiefen Turm". Die Oberkirche (auch Kirche Unserer Lieben Frauen am Berge) wurde 1382 fertiggestellt und war bis 1908 in Betrieb. Durch Gips- und Salzauslaugungen im tieferliegenden Erdreich ist die Spitze des mit einer barocken Haube mit zwei Laternen versehenen rund 56 m hohen Kirchturms um 4,60 m (= 4,93°) aus der Senkrechten geneigt.
Gleich daneben ist der Kurpark von Bad Frankenhausen.

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Am zweiten Tag blieb ich im Bereich des Kyffhäusers.
Zuerst ein Besuch der Barbarossahöhle. Es handelt sich um eine Anhydrithöhle (Gipshöhle). Sie ist auf einer Länge von 800 m für Besucher erschlossen.

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P054Nächstes Ziel: Die Talsperre Kelbra. Zum Hochwasserschutz und zu Erholungszwecken errichtet, hat sie bei Vollstau eine Fläche von 14,3 km². Der Hauptdamm ist 4,066 km und der Nebendamm 3,379 km lang.
Zum Baden war es zu kalt, also musste ein kurzer Spaziergang ausreichen.

Am Nordrand des Kyffhäuser liegt der Ort Tilleda. Dort ist eine vollständig ergrabene und teilweise rekonstruierte Anlage einer Königspfalz als Freilichtmuseum zu besichtigen.
Sie wurde im Früh- und Hochmittelalter (8.-13. Jh.) zeitweise als Residenz der Kaiser und Könige genutzt. Näheres kann auf der Homepage der Pfalz nachgelesen werden.

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RennstreckeAnschließend Fahrt zum Kyffhäuser-Denkmal.

Früher eine ideale Strecke für Zweiradfahrer. Bis 2009 wurden auf einer Länge von knapp 4 km Bergrennen gefahren. Bis zum Ziel am Denkmal sind es 36 Kurven und eine durchschnittliche Steigung von 10 %. Heute ist es damit vorbei. Die gesamte Strecke ist auf 40 km/h begrenzt und vor jeder Kurve gibt es mehrere in die Fahrbahn eingelassene Schwellen. Also gemütlich hoch bis zum Parkplatz unterhalb des Denkmales.
Dann zu Fuß den Berg hoch zum etwa 81 m hohem Bauwerk. Um ganz nach oben zu kommen, erklomm ich auch noch die 247 Stufen im Turm.
Das Denkmal, auch Barbarossadenkmal genannt, ist zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm gebaut worden. Im Fuß eine Sandsteinfigur von Friedrich I. (Barbarossa). Darüber ein 11 m hohes Reiterstandbild von Kaiser Wilheim I.. Das Denkmal ist auf der sogenannten "Reichsburg Kyffhäuser" gebaut worden.
Diese einst ca. 600 m lange Burg schaute ich mir auch noch an bevor ich über die Mittelburg und Unterburg wieder zum Parkplatz zurück ging.

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Weiterfahrt nach Bad Frankenhausen. Letzte Station des Tages war das Panoramamuseum. Im Innern des Rundbaues ist ein 11 m hohes und 123 m langes Panoramabild mit Szenen aus dem Bauernkrieg. Das Gebäude wurde auf dem Schlachtberg errichtet. Dort verloren im Jahre 1525 im Bauernkrieg alleine ca. 6000 Bauern ihr Leben. Den dazugehörenden Gedenkstein für den Anführer Thomas Müntzer besuchte ich auch noch.

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Am dritten Tag die Heimfahrt.

Ich hatte zwar einen ausgearbeiteten Plan, aber da konnte ich mich nur bedingt daran halten.
Während des Frühstückes regnete es noch. Bei der Abfahrt hatte es aufgehört, die Fahrbahn war jedoch noch naß. Bei der Heimfahrt richtete ich mich weniger nach dem Navi und meinem Plan, sondern das Regenradar war mein ständiger Begleiter.

Bis Mühlhausen/Thüringen war es noch in Ordnung und es gab einen ersten Stop und einen Gang durch die Stadt.

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Mittagspause war in Eisenach geplant.
Für eine Bratwurst am Marktplatz und Besuch der Georgenkirche reichte es. Der geplante Besuch der Wartburg musste ausfallen.

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Es sollte dann Richtung Bad Hersfeld und Fulda gehen. Aber Regenwolken von Westen ließen mich in Richtung Osten ausweichen und die verfrühte Heimfahrt durch die Rhön antreten.

Ich wurde nie naß und lediglich am Schluss war die Straße im Bereich Rotes Moor und zwischen Bad Brückenau und Hammelburg wieder naß.

 

Hier noch einmal die Gesamttour zusammengefasst.

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