Hammelburg - Karlstadt - Hettstadt - Tauberbischofsheim - Wölchingen - Kloster Schöntal - Osterburken - Adelsheim - Eberstadt - Buchen - Forsthaus Hettingen - Walldürn - Hardheim - Bronnbach - Wertheim - Lohr - Gemünden - Hammelburg
Fahrt nach Osterburken. Bei der Hin- und Rückfahrt sollten natürlich weitere insteressante Orte angesehen werden.
Erste größere Pause in Tauberbischofsheim von ca. 30 Minuten. Ich nutzte die Zeit um eine Runde am Marktplatz zu drehen und auch die St. Martin Kirche anzusehen.
Weiterfahrt zum Kloster Schöntal. Das ehemalige Zisterzienserkloster, im herrlichen Jagsttal gelegen, beherbergt heute eines der Bildungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart. In der Klosteranlage kann man sich frei bewegen. Die Barockkirche besuchte ich, ebenso die Torkapelle St. Kilian. Die Abteigebäude können leider nur im Rahmen einer Führung zu bestimmten Zeiten besichtigt werden.
Ziel war ja Osterburken.
Ankunft kurz vor 14.00 Uhr in der Gaststätte in der Turmstraße. Dort zog ich der Wärme entsprechende Kleidung an und ging zu Fuß bis 18.00 Uhr los (siehe unten).
Am nächsten Tag Weiterfahrt nach Adelsheim. Ein Ort mit einer über 1200 Jahre alten Geschichte. Erwähnt wie Hammelburg, in einer Schenkungsurkunde nach Fulda. Es lohnte sich hier eine Stunde aufzuhalten.
Nächstes Ziel: die Eberstädter Tropfsteinhöhle.
Sie wurde durch Zufall 1971 bei Sprengarbeiten in einem Steinbruch entdeckt. Auf einer Länge von 600 m begehbar.
Weiter nach Buchen.
Eine auch über 1200 Jahre alte ehemalige Kreisstadt mit zahlreichen Kulturdenkmälern.
Nahe bei Buchen, beim Forsthaus Hettingen, befindet sich das Kleinkastell Hönehaus. Kleinkastell, weil es nur 47 x 41 m groß war. Erbaut um 150 n.Chr. und wieder aufgegeben um 260 n.Chr. Bei Ausgrabungsarbeiten 1969 wurde dort ein "römisches Votivhäuschen" gefunden.
Der Wallfahrtsort Walldürn.
Ein Besuch der Wallfahrtsbasilika St. Georg durfte natürlich nicht fehlen. Die Wallfahrt "Zum Heiligen Blut" in Walldürn geht auf ein Geschehen zurück, das sich im Jahre 1330 ereignete.
Der Limespfad Walldürn.
Auf einer Strecke von ca. 2 km folgt ein schnurgerader Wanderweg dem Verlauf des Limes. Vier konservierte Wachtposten können angesehen werden.
Hardheim
Am Ortsrand von Hardheim steht ein Modell einer Ariane 5 Rakete im Maßstab 1:4,29. Die Rakete war das "Zugpferd für schwere Lasten" in der US-Raumfahrt. Hardheim kam zu der Ehre, weil Walter Hohmann, ein Pionier der Raumfahrt, in Hardheim geboren wurde.
Noch ein Zwischenstop beim Kloster Bronnbach.
und eine letzte Pause in Wertheim.
Eine schöne, gemütliche Fahrt. Leider auch diesmal wieder mit einigen Baustellen (man sieht es vielleicht an manchen Umwegen auf den Karten).
Hauptziel waren die "Römer" in Osterburken.
In 4 Stunden 5,5 km zu Fuß und ein Anstieg von 120 m bei gut sommerlichen Temperaturen von über 30 ° C.
Durch die Stadt (vorerst am Römermuseum vorbei) in Richtung Annexkastell Osterburken. Es war der sogenannte Erweiterungsbau des um 160 n.Chr. errichteten Standlager. Das erste Kastell schließt sich nordwestlich an und ist mittlerweile völlig überbaut.
Bei mehreren Ausgrabungen wurden zahlreiche Funde geborgen und die Mauerreste konserviert.
Da das Kastell an einem in Richtung Stadt abfallenden Hang liegt, hat man einen schönen Blick über das gesamte Gelände.
Weiter ging es berghoch zum Limesturm. Dort steht ein Nachbau eines Wachturmes.
Wieder zurück in die Stadt und noch einmal durch das Annerxkastell zum Römermuseum.
Es ist ein Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums von Baden-Württemberg. In ihm wird über den Obergermanisch-Raetischen Limes informiert und es werden zahlreichen Fundstücke ausgestellt.